Sozialverhalten - Social behavior

Der Name dieses wunderschönen Fisches sagt eigentlich schon alles. Er ist sehr aggressiv gegenüber Artgenossen.

Die Zuchtform ist desweiteren durchaus aggressiver als die Wildform.
Würde man zwei Männchen in einem Aquarium zusammen setzten, würde dies einen Kampf auf Leben und Tod bedeuten.

Die Aggressivität bei den Weibchen ist nur unbedeutend geringer als bei den Männchen, weshalb man im Allgemeinen von einer Haremshaltung absehen sollte.

Der Kampf folgt einem bestimmten Ritual, wonach sich die Kontrahenten sich zuerst gegenseitig imponieren.
Sie spannen ihre Flossen auf, um ihr Erscheinungsbild zu vergrößern. Hierbei können sich die Flossen um nahezu das doppelte vergrößern.
Anale, Caudale und Dorsale werden gespreitzt, aber auch die Ventralen werden eingesetzt, indem diese leicht versetzt aufstellen, um das Gesamtbild größer werden zu lassen. Zudem werden die Kiemendeckel und -häute aufgestellt.

Als nächstes umkreisen sich die beiden Männchen und schlagen mit ihren Schwanzflossen, um den Gegner mit Wasserdruckwellen zu vertreiben. Mit schnellen Attacken auf Rumpf, Kopf und Flossen, versuchen sie den Gegner zu rammen und zu verletzten.

In den Pausen zwischen diesen Attacken, imponieren die Männchen sich gegeneinander weiter, wodurch durch die hohe Spannung der Flossen, diese auch reißen können.

In der nächsten Phase, sofern keiner der Kontrahenten aufgegeben hat und geflohen ist, versuche sich die Kampffische am Maul zu packen und den Gegner zu Boden zu drücken. Dadurch wird der Gegner am Atmen gehindert und so geschwächt.

Der Kampf ist beendet, sobald eines der Männchen flieht oder an den Verletzungen oder an Erschöpfung stirbt.

Dieses aggressive Verhalten macht deutlich, dass es kaum Artgerecht ist Siamesische Kampffische als Paar, Harem oder Gruppe in einem Aquarium zu halten.

Die Vergesellschaftung mit anderen Fischen ist jedoch kein Problem. Allerdings sollten es Fische sein, die - ebenso wie Betta splendens - eine geringe Strömung benötigen, nicht zu aktiv und lebhaft sind und die Flossen - vor allem von langflossigen Kampffischen - nicht anfressen, so, wie es einige Salmlerarten gerne tun.
Ebenso sollte bei der Vergesellschaftung darauf geachtet werden, dass keine Arten, die dem Kampffischmännchen in Körperbau und Flossenvolumen, sowie gleichzeitiger Farbenpracht und Imponiergehabe ähnlich sind. Sollte eine Vergesellschaftung mit einem solchen Fisch, wie zum Beispiel dem Guppy, erfolgen, geht das mit sicherheit für den Guppy nicht gut aus.

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The name of this beautiful fish says it all. He is very aggressive towards his fellows.

Furthermore the breeding-form is more aggressive than the wild-form.
If you would put two males in a tank, there would be a fight of life or death.

The aggressiveness of the females is only insignificantly lower than that of males, which explains why one should refrain from keeping them in a harem or group.

The fight follows a certain ritual, whereby the first step is that the rivals impress each other.
They stretch their fins in order to enlarge their appearance. These fins can be nearly enlarged to the double size.
Anal, caudal and dorsal are spread, but also the ventrals are used slightly shifted to make the general appearance larger. Moreover, the gill cover and gill skin are put put up.

The next step is that the two males hit each other with their caudals to disturb the balance of the opponent with blast waves. With fast attacks on the trunk, head and fins, they try to drive against the enemy or wound him.

In the intervals between these attacks, they continue to impress the rival, so because of the high strain of the fins, they can also tear.

In the next phase, if none of the contractors abandoned and fled, try to fight the fish at the mouth to pack up and the opponent to the ground to press. This will on the opponent and thus prevented from breathing weakened.

The fight is ended as soon as one of the males flees or dies because of the hurts or exhaustion.

This aggressive behavior makes it clear that it is hardly appropriate to the species to keep Siamese fighting fish as a pair, harem or group in a tank.

The socialization with other fish, however, is no problem. However, it should be fish, which - like Betta splendens - prefer a low stream of water, are not to active and lively, and which do not attack the fins - especially of longfinned Siamese fighting fish - like some Characiformes are used to do.
Likewise, one shoud pay attention  that there is no socialization with any fish resembling the Siamese fighing fish in itsform of the body and volume of fins, and at the same time color and afforts to impress should not be similar. If there is a socialization with such a fish - such as a guppy - there won´t be a happy ending for the weaker one.

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